Racing Report Bear Trails Grizzly 100 - die brutale

Raceverslag Bear Trails Grizzly 100 - The Brutal One - Trail.nl

Kritik zu „The Brutal One“ 2024

Es ist schon eine Weile her, seit ich Rennbericht geschrieben hatte. In den frühen Tagen von Obstakels.com Ich habe einen Bericht über eine Veranstaltung geschrieben, die ich fast jede Woche besucht habe. In letzter Zeit stehe ich samstags häufiger im Rampenlicht. Geschäft, als dass man mich auf den Wegen oder im Schlamm findet.


Und nach dem 10. Mud Masters gibt es wenig Neues zu berichten, und man wiederholt sich etwas. Allerdings war ich kürzlich beim Grizzly 100 von Bear Sports am Start. Dieses Event verdient einen Rennbericht.

Ausbildung

Ich selbst habe mich nie für Trainingspläne interessiert, und dieses Mal hatte ich auch keinen richtigen Plan. Die Idee war, einfach Höhenmeter zu sammeln und zu sehen, ob ich ein paar Höhenmeter trainieren kann. Letztendlich hat beides nicht ganz geklappt. Drei kleine Kinder, ein Geschäft und eine Frau, die Vollzeit arbeitet, sorgten dafür, dass die Kilometerzahl nicht ausreichte. Und die Höhenmeter. Das ist in und um Amsterdam eine Herausforderung. Also reichte auch das nicht. Im Juni machte ich einen Probelauf sechs Uhr Rennen im Haarlemmermeer. Einerseits, um zu sehen, ob die Kondition einigermaßen stimmt. Andererseits, um zu sehen, was das mental mit einem macht. Schließlich sieht man keine schönen Trails, sondern jeden Kilometer die gleiche Runde. Mit 62 Kilometern in sechs Stunden war ich einigermaßen zufrieden. Einen Monat vor dem Grizzly habe ich noch die Dammlauf und bin dann nach Hause gelaufen, um einen Marathon zu absolvieren. Das war ein ziemlich langes, intensives Training, und danach habe ich nicht mehr viel gemacht. Fazit: Nächstes Mal muss ich in der Vorbereitung mehr tun, denn das war eigentlich zu wenig.

Lage und Unterkunft

Da ich aus Amsterdam kommen musste und die Fahrt bereits drei Stunden dauerte, dachte ich, es wäre ratsam, ein Bed & Breakfast in der Nähe zu buchen. Die Merschermole ist etwa fünf Minuten vom Start entfernt, und beim Legends Tracking hatte ich am Vorabend gesehen, dass ich nicht der einzige Teilnehmer war, der dort übernachtete. Es ist eine wunderschöne Gegend, und am Vorabend konnte ich an der Maas gut essen und den letzten Grundstein für die Herausforderung am Samstag legen. Startnummer und Tracker konnte man am Freitagabend abholen, sodass mein gesamtes Outfit, meine Dropbag und meine Rennweste am Vorabend bereitlagen. Jetzt hieß es nur noch, zwei Wecker zu stellen und gut zu schlafen.

grizzly

Schuhe, Kleidung und Ausrüstung

„Das Zeug kann es nicht sein“, sage ich immer. Bei mir muss das Zeug natürlich erstklassig sein. In diesem Outfit bin ich am Anfang aufgetreten.

  • NNormal Tomir 2/Merrell Agilty Peak 5 (ich habe zwei Paar Schuhe verwendet)
  • Drymax-Socken
  • Compressport Sauerstoffschläuche
  • Instinct Shorts
  • N Normale Weste (mit zusätzlicher Flasche)
  • Compressport Free Belt Pro
  • Compressport Trail Shirt Halbreißverschluss
  • COROS Vertix 2
  • Compressport Armlinge
  • Leki Stöcke
  • Polieren
  • Shockz
  • Julbo Brillen
  • NNormale Kappe
  • Buff-Stirnband
  • Phoenix Lampe

Es gab auch obligatorische Dinge wie einen Trail-Becher, eine Thermodecke und ich hatte eine Regenjacke dabei. Diese kamen alle nicht zum Einsatz. Wie ihr seht, ist Laufen bzw. Trailrunning ein günstiger Sport. Nur ein paar Schuhe und schon seid ihr dabei ;)


Unterwegs konnte man zwei Dropbags mit Sachen darin abstellen. Bei Kilometer 44 und 62 kam man zu diesem Dropbag und konnte Sachen daraus nehmen. Oder dort lassen. In meinem Fall war es hauptsächlich Essen. Und ein zusätzliches Paar Schuhe zum Wechseln.


Stromversorgung

„Was isst du unterwegs?“, werde ich oft gefragt. Wenn man sich mit der Ernährung für Ausdauersportler beschäftigt, muss man aufpassen, nicht in den „Kaninchenbau“ zu geraten. Ehe man sich versieht, erstellt man Tabellen mit Kohlenhydraten und versucht herauszufinden, welche Elektrolytzusammensetzung die beste ist. Normalerweise strebe ich etwa 60 Kohlenhydrate pro Stunde an, ergänzt durch reichlich Flüssigkeit und einige Nahrungsergänzungsmittel. Zur Abwechslung und als Extra nehme ich auch etwas „richtiges Essen“ mit. Folgendes hatte ich in meiner Weste, meinem Gürtel und meinen Shorts dabei:


  • Maurten 320 Getränk
  • Maurten 320 CAF Getränk
  • Maurten 100 Gel
  • Naak Ultra Energy-Drink
  • Nacktes Gel
  • Nacktes Püree
  • Hammer BCAA
  • Hammer Antifatigue
  • Salzstangenkappen
  • 3 Softflasks (1,5 Liter)
  • Getrocknete Mango
  • Gesalzene Cashewnüsse
  • Preiselbeeren

Das Rennen

Und nun ein Bericht vom Rennen. Aufgeteilt in Getränkestationen.

Teil 1 - 0 bis 22 KM

Um 6:05 Uhr morgens ertönte der Startschuss und Hunderte von Stirnlampen starteten ihr Abenteuer. Schon bald erblickte man beim Rückblick eine wunderschöne Lichterkette. Die ersten 5 bis 10 Kilometer war auf der Strecke recht viel los, doch danach verteilte sich das Feld und es ging entspannt weiter. Nach ein bis zwei Stunden konnte die Stirnlampe ausgeschaltet werden und beim ersten Stopp bei Kilometer 22 konnten Stirnlampe und Stirnband in die Tasche gepackt werden. Mütze und Brille durften auf den Kopf, denn die Sonne würde bald über dem Horizont erscheinen.

Teil 2 - 22 bis 44 KM

Die Strecke war schön abwechslungsreich und alle Untergründe waren bedeckt. Irgendwo im Abschnitt vor dem ersten Dropbag war auch der matschigste Teil, wo meine Schuhe komplett im Matsch versanken. Mein zweites Paar Schuhe, das ich ab Kilometer 44 trug, wurde nie so schmutzig wie das erste Paar. Ich startete mit zwei Softflasks, füllte aber beim ersten Stopp die dritte Softflask, die sowieso hinten lag, auf. Bei aufgehender Sonne und steigenden Temperaturen erwies sich das später als gute Idee. Verpflegungstechnisch kam ich nicht über Gels hinaus. Wirklich Hunger hatte ich noch nicht. Bis zum ersten Dropbag bei Kilometer 44 ging es dann aber recht flott voran. Ich lief in einem Tempo, das ich auch bei meinen Dauerläufen laufe und es war schön entspannt. Meine Getränke reichten einfach nicht, deshalb war ich froh, dabei zu sein.Am Dropbag setzte ich mich hin, um mir ein neues Paar Schuhe zu holen und meinen Proviant aufzufüllen. Ich trank hauptsächlich viel Wasser und Sportgetränke von unserem Sponsor Tailwind Nutrition, aß aber außer einem Naak-Püree aus meinem Bag nichts anderes.

Teil 3 - 44 bis 66 KM

Vom vielen Stillsitzen war ich etwas steif geworden, und auf den ersten Hundert Metern fühlte es sich an, als würde ich wie der Pinguin in der neuen HBO-Serie davonhumpeln. Schon bald konnte ich die Leki-Stöcke wieder greifen, und das Abenteuer ging weiter. Auf meiner Strava-Seite sah ich, dass das Tempo nun etwas langsamer war, und so fühlte es sich auch an. Die Strecke war ruhig, und man traf regelmäßig dieselben Läufer. Ich lief eine Weile mit einem Kunden aus dem Laden, aber ansonsten lief ich hauptsächlich allein. Meine Shokz nutzte ich nun regelmäßig für Hörbücher und Podcasts. Und ansonsten genoss ich vor allem die Umgebung. Mir war nicht mehr klar, in welchem ​​Land ich nun lief, aber an den Verkehrsschildern konnte man ablesen, dass es Deutschland, Belgien oder die Niederlande war.

Teil 4 - 66 bis 83 KM

Eine weitere Runde Dreiländereck brachte uns zum zweiten Mal zurück zum Dropbag. Hier hieß es: Viel trinken, da wir nun etwa 25 Kilometer ohne Verpflegungsposten zurücklegen würden. Ich verzichtete auf warmes Essen und setzte mich auch nicht hin, damit meine Muskeln nicht steif wurden. Auch hier aß ich ein Naak-Püree und nahm die Beutel mit Sportgetränk und neuen Gels mit. Es gab zwar auch viel warmes Essen, aber ich hatte trotzdem keinen großen Hunger. Die Gels und das Sportgetränk ließen sich gut schlucken und schienen mir ausreichend. Die lange Strecke bis zum letzten Posten verlief eigentlich gut. Ab und zu musste ich ein Stück laufen, da mir das fehlende Training langsam zu schaffen machte. Laut Strava habe ich hier auch meine langsamsten Kilometer zurückgelegt. Trotzdem hatte ich Spaß und humpelte ruhig zum letzten Posten. Er kam etwas früher als geplant, und indem ich meine Softflasks nachfüllte, konnte ich ihn schnell bewältigen. Tipp! Wenn Sie das köstlich salzige Sportgetränk Naak Salty Soup verwenden, reinigen Sie unbedingt vorher die Flasche des süßen Sportgetränks. Wenn sich die Aromen vermischen, schmeckt es nach nichts.

Teil 5 - 83 - 100 KM

Der letzte Teil hieß einfach weiterlaufen. Man weiß, dass man in etwa 10 Kilometern da ist, also muss man nichts mehr sparen. Einfach weiterlaufen. Irgendwann ging die Sonne unter und ich musste die Fenix ​​für die letzten Kilometer auf dem Kopf tragen. 200 Meter vor dem Ziel lief ich in die falsche Richtung, was bedeutete, dass ich durch einen Graben laufen musste, um ins Ziel zu gelangen. 50 Meter zurücklaufen war natürlich keine Option. Müde, aber zufrieden überquerte ich nach 13:40 die Ziellinie.

Die Folgen

Ich fühlte mich noch ziemlich wach, als ich die Ziellinie überquerte. Hauptsächlich dank des koffeinhaltigen Sportgetränks. Trotzdem war ich nicht mehr ganz wach, denn als ich mein B&B betrat, merkte ich, dass ich auch einen Dropbag dabei hatte und dieser wahrscheinlich noch im Ziel war. Es ist schade, Schuhe und Reserveverpflegung zurückzulassen. Also wurde das zu einer Bonusfahrt. Am nächsten Tag fühlte ich mich ein bisschen so, als würde ich Joe Biden manchmal watscheln sehen. Nach viel Essen und einer kleinen Siesta am Nachmittag ging es mir wieder rund. Mittlerweile bin ich wegen der Herbstferien in Italien und habe die ersten 10 Kilometer bereits absolviert.Die Muskelschmerzen sind weg, aber ich fühle mich immer noch etwas müde. Wenn ich nach Hause komme, bekommt die Medaille einen schönen Platz im Laden.

Schlussfolgerung Materialien

Ich nutze meine langen Läufe und Rennen auch, um mich mit Ausrüstung für die Trail.NL Shop zum Testen. Ich benutze einige Dinge schon seit einiger Zeit, aber dies sind die wichtigsten Schlussfolgerungen;

  • Fenix ​​​​HM65R-T V2.0 StirnlampeAuf dem Papier ist sie recht schwer, aber das merkt man nicht. Der Riemen ist etwas breiter als bei den meisten Marken und sitzt gut. Das Drehsystem zum Festziehen und Lösen ist perfekt und einfacher als bei den meisten Stirnlampen. Sie bleibt derzeit meine Lieblingslampe.
  • NNormal Tomir 2Ich habe zwei Paar. Nach einem 30-km-Training hatte ich Angst, dass Größe 47 zu klein sein könnte, weil ich meinen großen Zeh vorne spüren konnte. Leider gibt es bei NNormal keine 47 2/3 oder 48, also habe ich mir 48,5 bestellt. Mit einer extra dicken Sohle im Schuh sollte es passen. Ich habe damit angefangen, sie aber bei Kilometer 44 ausgezogen. Sie fühlten sich etwas zu weit an.
  • Merrell Agility Peak 5. Wir verkaufen diesen Schuh erst seit Kurzem. Das schien ein guter Zeitpunkt, ihn zu testen, und er hat mir sehr gut gefallen. Ich hatte nie den geringsten Zweifel, ob ich mich in diesem Schuh sicher oder stabil fühle.
  • Drymax-SockenWir haben diese Socken erst kürzlich in unser Sortiment aufgenommen. Normalerweise laufe ich mit Injinji-Zehensocken, aber diese Drymax-Socken halten die Füße so trocken, dass die Blasengefahr bei Ultras geringer ist. Ich hatte also keine einzige Blase und hatte nie das Gefühl, mit nassen Füßen zu laufen. Nicht einmal nach tiefem Schlamm. Ich werde definitiv weiterhin meine Langstrecken damit laufen.
  • Instinct ShortsDiese Shorts sind leicht, haben einen integrierten Gürtel für Ausrüstung und Taschen an den Oberschenkeln. Ich habe nie wunde Stellen, wenn ich diese Shorts trage, und sie sind einfach super bequem. Schwarz ist allerdings etwas langweilig.
  • Kombination aus Normale 5 Liter Behältert und Compressport Free Belt ProIch finde diese Weste sehr bequem, aber die (wasserdichte) Rückentasche ist manchmal etwas schwer zu erreichen. Der Vorteil der Free Belt Pro ist, dass man sein Handy einfach in den Gürtel stecken kann, auch ein Netzteil darin verstauen kann, seine Stöcke an den Schlaufen auf dem Rücken befestigen kann (wenn man sie nicht an der Weste trägt oder in der Hand hält) und die Startnummer befestigt werden kann. Diese Kombination hat mir sehr gut gefallen. Vor allem, weil ich in der Tights auch Gels an den Oberschenkeln hatte.
  • Julbo FrequenzAls die Stirnlampe ausging, setzte ich die Sonnenbrille auf. Sie hat selbsttönende Gläser, sodass man sie auch tragen kann, wenn die Sonne nicht scheint. Bei Trainingsläufen habe ich manchmal Probleme mit großen Fliegenschwärmen und dann ist es schön, die Augen zu schützen. Ich glaube, ich habe sie 75 Kilometer getragen, ohne dass es Probleme gab oder sie drückten.
  • Leki Ultratrail FX.One SuperliteDas ist ein Risiko, da es sich um Carbonstöcke mit einem extra dünnen Rohr handelt. Das macht sie anfällig und bricht leichter. Auf einem Weg mit Steinen blieb einmal ein Stock hängen, daher verstehe ich das Risiko. Ansonsten liefen sie wunderbar. Auf einem Weg mit vielen Steinen würde ich jedoch mit Aluminiumstöcken beginnen. Die Bruchgefahr ist viel geringer und das zusätzliche Gewicht ist nicht extrem.
  • COROS Vertix 2. Ich benutze es jetzt schon seit einiger Zeit und bin sehr zufrieden damit.Sie ist das COROS-Pendant zur Garmin Fenix, allerdings fehlen einige Funktionen wie Garmin Pay. Um den Akku muss man sich keine Sorgen machen, denn er ist fantastisch. Ich hatte auch die GPX-Funktion auf meiner Uhr und habe trotz der sehr gut markierten Strecke oft nachgesehen. Das hat sehr gut funktioniert, und als wir nach etwa 30 Kilometern in die falsche Richtung abbogen, fing sie sofort an zu piepen.
  • StromversorgungIch habe es fast ausschließlich mit Sportgetränken und Gel geschafft. Abgesehen von etwas getrockneter Mango und Naak-Püree. Diese Kombination aus Maurten und Naak gab mir genug Energie für jede Stunde, und ich hatte keinen Hunger. Manchmal ist die Versuchung groß, sich Süßigkeiten, salzige Cracker, alkoholfreies Bier oder Spiegeleier zu gönnen, aber das mache ich im Training auch nicht. Deshalb bleibe ich während des Rennens so weit wie möglich bei dem, was ich gewohnt bin.

Nächster Halt

Der nächste Termin steht Ende des Monats auf meiner Agenda. Die Graef-Castricum-Weg 60 km von Cairn Adventures entfernt. Zeit, andere Schuhe zu testen.:)


Fazit und Erfahrungen

Abschluss

Es ist schon eine Weile her, dass ich einen 100-km-Lauf gemacht habe. Es hat mir großen Spaß gemacht und ich werde bald wieder einen machen. Danach muss natürlich ein 100-Meilen-Lauf im Kalender stehen.


Suchen Sie selbst nach einer spannenden Strecke? Dann finden Sie sie in unserem Kalender.


Dirk Schrama

Dolch

Gründer von Trail.NL. Ist viel gelaufen. Von Schlammläufen aller Art bis hin zu Ultratrails und vom bekannten Straßenmarathon bis hin zu Stundenläufen. Testet viele Schuhe und andere Ausrüstung.

Wo ist Ihr Geschäft?

Die Adresse unseres Geschäfts lautet Fannius Scholtenstraat 56H in Amsterdam.

Wie sind die Öffnungszeiten?

Die Öffnungszeiten finden Sie unter diese Seite.

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